Vielleicht habt Ihr es schon bei Twitter gesehen? Wir haben neue Hardware für Freifunk München bekommen, und zwar richtig viel:

Zwei Paletten mit Servern, Switches und Routern gespendet von GitHub, welche die weltgrößte Plattform für Software-Entwicklung betreiben.

Die neue Hardware ermöglicht uns, eine bessere Infrastruktur für Freifunk München bereitzustellen. Sie unterstützt unsere Mission, ein stadtweites Datennetz mit WLAN-Geräten aufzubauen, wobei Freifunk immer ohne Registrierung funktioniert und keine Informationen über seine Nutzer erfasst. Auf diese Weise stellen wir auch Geflüchteten und anderen benachteiligten Bevölkerungsgruppen kostenlose Internetzugänge bereit.

Server

Im Moment arbeiten wir an einem Migrationsplan, damit wir alles fehlerfrei einbauen können, ohne dass es zu Störungen kommt.

Das ist auch wirklich nötig, denn unsere bisherigen Server und Netzwerkgeräte arbeiten bereits am Rand ihrer Kapazitäten. Deshalb wollen wir die neue Hardware so schnell wie möglich in den Rechenzentren unserer IT-Dienstleister installieren: bei EMC HostCo in München und bei Anexia in Wien.

Bei der letzten ähnlichen Aktion schafften wir das in einem Tag. Um 6 Uhr morgens fuhren wir mit einem Mietwagen voll Hardware in die österreichische Hauptstadt. Und als wir gegen 22 Uhr zurück nach München kamen, hatten wir 980 Kilometer zurückgelegt und die neue Technik lief perfekt.

Hoffentlich läuft es auch dieses Mal so glatt!

Wir denken, dass wir mit der neuen Hardware mindestens fünf Jahre auskommen werden. Bei Freifunk München sind immer ungefähr 1.700 Router und 3.000 Clients eingeloggt, und ständig werden es mehr. Da ist es gut, dass wir jetzt große Kapazitätsreserven haben.

Wir sagen Danke für diese große Spende!